06 Februar 2018
Am Freitag, dem 2. Februar fand die 118. Generalversammlung der „Pompjeeën Menster“ im Feuerwehrlokal in Mensdorf statt. 31 Mitglieder sowie Vertreter des Schöffen- und Gemeinderates, des Regionalverbandes und den angrenzenden Feuerwehren nahmen daran teil.
In seiner Begrüßung ging Kommandant, Christophe Moulin, kurz auf die Änderungen ein, welche die Feuerwehrreform ab Juli 2018 mit sich bringen wird, und stellte klar, dass es auch nach der Reform ein Vereinsleben geben wird. Zudem stellte er die erst neulich angeschaffte VW Amarok vor, die sowohl als First Responder- als auch als Feuerwehrwagen zum Einsatz kommen kann sobald der Aufbau fertig ist.
Danach wurde eine Gedenkminute für alle verstorbenen Feuerwehrkollegen eingelegt. Im Namen des „Parverband Widdebierg“ nahm Pastor Guy Diederich eine Spende in Höhe von 2.000€ entgegen, welche einem Projekt von partage.lu (Bridderlech Deelen) im Mali zu Gute kommt. Nähre Informationen findet man auf www.partage.lu/fr/projets/afrique/segou.
Aus dem Aktivitätsbericht ging hervor, dass die Feuerwehr im vergangenen Jahr insgesamt 55 Mal bei technischen oder Brandalarmierungen ausrücken musste, was einem Durchschnitt von zirka 4,5 Einsätzen pro Monat entspricht. Die Hälfte der Einsätze (27) wurde in Roodt/Syre, der einwohnermäßigen größten Ortschaft der Gemeinde, verbucht. Des Weitern gab es noch 42 First-Responder Einsätze. Drei der 16 Übungen wurden mit den benachbarten Feuerwehren organisiert wobei im Schnitt 16 Leute präsent waren. Während des Jahres nahmen verschiedene Mitglieder an Ausbildungen teil (FGA1, FGA2, BAT1, BAT2, AGT, Sauvetage, SAP1, …).
Neben den traditionellen Aktivitäten, wie z.B. dem Mitglieder-Essen und der Teilnahme an der „Quetschekiermes“, stand 2017 auch ein Ausflug nach Stuttgart, ein Besuch auf der „Schueberfouer“ sowie eine Kayak-Tour auf dem Programm. Wie gewohnt halfen die „Menster Pompjeeën“ bei verschiedenen Veranstaltungen als Streckenposten und nahmen auch erstmals mit einem Getränkestand am Weihnachtsmarkt in Roodt/Syre teil.
Jugendleiter Serge Frieden bedankte sich für seinen Teil bei allen Helfern sowie der Gemeinde, und blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Zwei „Jugendpompjeeën“ schafften nämlich den Sprung zur „großen“ Feuerwehr. Durch gezielte „Werbung“ konnten 11 neue Mitglieder gewonnen werden und man möchte auch in Zukunft weiter für Nachwuchs sorgen. Höhepunkt des Jahres war ohne Zweifel der Jugend-BF-Tag welcher in Zusammenarbeit mit den Kollegen vom CISJU organisiert wurde.
Anschließend wurde der Kassenbericht vorgetragen, welcher im Vorfeld von den Kassenrevisoren überprüft und von der Generalversammlung angenommen wurde. Bei den Teilwahlen des Vorstands gab es keine Änderungen: alle austretenden Mitglieder wurden zurückgewählt.
In seiner Rede unterstrich Bürgermeister Jean-François Wirtz, wie wichtig es sei regelmäßig in den Übungen zu erscheinen und bedankte sich ausschließlich für die geleistete Arbeit. Ein besonderes Lob sprach er den drei Jugendleitern aus. Was die Planungen des neuen Feuerwehrlokals auf „Rothoicht“ betreffen, so müssen noch Änderungen an den Architektenplänen vorgenommen werden bevor man weiterplanen könne. Der Grundstein soll aber noch 2018 gelegt werden.
Nachdem der Regionalvizepräsident Frank Steichen die große Kollegialität innerhalb der „Menster Pompjeeën“ sowie die vorbildlich geleistete Jugendarbeit lobte, wurde Claude „Theis“ Friederes für sein Bemühen als Sektionschef geehrt. Nach vielen Jahren wird er dieses Amt ablegen und in seiner Funktion von Alain Buchler ersetzt.